Was eignet sich besser, um Streuobst-Pädagogen und –Pädagoginnen zusammenzubringen als ein Umweltbildungszentrum. In der Noller Schlucht im Landkreis Osnabrück trafen sich am 26. August 40 ausgebildete und angehende Streuobst-Pädagog*innen zum 1. Streuobst-Pädagogik-Forum.

Die Veranstaltung war in zwei Teile aufgeteilt. Zuerst stellte Pädagogin Gabi Dinkel in ihrem Impulsvortrag „Jahreszeiten-Projekte auf Streuobstwiesen und die Bedeutung der BNE für nachfolgende Generationen“ die Grundprinzipien der Bildung nachhaltige Entwicklung (kurz BNE) vor und berichtete anschaulich anhand von konkreten Beispielen, wie diese in der Praxis angewendet werden können.

In einem zweiten Referat berichtete Steuerberater Ulrich Praedel in seinem Vortrag „Buchführung und Steuerrecht für grüne Daumen“ von den Hürden der Selbstständigkeit und gab Hinweise, worauf die Pädagog*innen bei der Selbstständigkeit achten müssen.

Anschließend berichteten fünf aktive Streuobst-Pädagog*innen von Ihren persönlichen Erfahrungen in der Ansprache von „Kunden“, bei der Planung und Umsetzung von Pädagogik-Programmen aber auch, wie sie für sich Werbung und ihr Angebote in der Öffentlichkeit bekannt machen.

Bei strahlendem Sonnenschein nutzten die Teilnehmenden die Pausen und den Nachmittag dann für persönliche Gespräch und Vernetzung. Beim Markt der Möglichkeit auf der anliegenden Wiese des Umweltbildungszentrums präsentierten die Pädagog*innen Ihre Unterrichtsmaterialien, Konzepte und Angebote.

Der Tag wurde von den Beteiligten auch genutzt, um die niedersächsische Regionalgruppe des Streuobst-Pädagogen e.V. zu gründen. Extra angereist ist dafür Vorstandsmitglied Annegret Stötzer-Rapp. Sprecherin der neuen Regionalgruppe ist Kristina Trampe. Durch die Gründung sollen nun die Streuobst-Pädagog*innen in Niedersachsen auch über das Pädagogik-Forum hinaus sich vernetzen, synergien schaffen und auf dem Laufenden bleiben.