Streuobstwiesen sind nicht nur wertvoll Kulturlandschaften, sie sind auch eine Form des traditionellen Agroforsts. Beim Agroforst kommt es zu einer Kombination aus verschiedenen Flächennutzungsarten – bspw. Bäume und Beweidung durch Schafe oder Ziegen oder Anbaufläche von Getreide zwischen Baumreihen. Hier werden also Elemente des Ackerbaus und der Forstwirtschaft kombiniert. Auf diese Weise kommt es zu verschiedenen Produkten, die eine Streuobstwiese hervorbringen kann wie zum Beispiel die Fruchtproduktion durch die Bäume und Fleisch durch Tierhaltung. Neben Erosions- und Windschutz bietet Agroforst auch weitere Chancen für den Natur- und Landschaftsschutz: die Förderung der Biodiversität und eine Erhöhung der landschaftlichen Attraktivität. Doch auch Agroforstsysteme haben wie konventionelle Anbauformen mit den Folgen der Erderwärmung zu kämpfen. Die Sommer werden trockener, Starkregenereignisse treten vermehrt auf und neue Krankheiten und Schädlinge machen den Pflanzen zu schaffen.
Es stellt sich also die Fragen, welche Anbauformen in Zukunft eine Chance haben, mit den sich verändernden Rahmenbedingungen zurechtzukommen? Welche Chancen, aber auch Herausforderungen stellt die Agroforstwirtschaft in diesem Zusammenhang dar?
Christoph Meixner, Co-Gründer von Triebwerk, einem Beratungs-Start Up für Regenerative Land- und Agroforstwirtschaft möchte diesen Fragen in seinem Online-Vortrag am 31.03.21 um 18 Uhr nachgehen. Dabei geht es auch um die vielfältigen Möglichkeiten, wie mit Gehölzen eine zukunftsweisende Landwirtschaft realisiert werden kann.
Der Vortrag wird kostenfrei vom Streuobstwiesen-Bündnis Niedersachsen e. V. angeboten. Wichtig ist nur, sich vorab (bis zum 29.3.2021) unter info@streuobstwiesen-buendnis-niedersachsen.de anzumelden. Die Teilnehmer*innen erhalten dann kurz vor der Veranstaltung den entsprechenden Link zum Online-Seminarraum.