Die Zeit der Obstbaumpflanzung beginnt und das bedeutet, dass vieler Orts neue Streuobstwiesen entstehen oder alte aufgefrischt werden. Dafür sind die Monate November und Dezember besonders geeignet, da das Laub der Bäume bereits abgeworfen ist und es normalerweise genug regnet, um ein zusätzliches Gießen der Bäume zu vermeiden.

Natürlich kann auch noch im Frühjahr bis ca. April gepflanzt werden, wenn kein Frost mehr droht. Doch sollte dann das Gießen bei trockener Witterung nicht vergessen werden. Vor und während des Pflanzens muss einiges bedacht werden. Auf unserer Website finden Sie eine Anleitung und auch Tipps, woran bei der Planung einer Streuobstwiese gedacht werden sollte. Dazu zählt nicht nur die Wahl des richtigen Standortes, sondern auch die Entscheidung, welche Obstsorten gepflanzt und wo die gekauft werden. Auch eine Liste der regionalen Obstsorten und Baumschulen, die diese Obstsorten anbieten, sind auf der Website und im Erfassungsportal zu finden.

Eine hilfreiche Übersicht mit Informationen zur Neuanlage sowie Pflege einer Streuobstwiese bietet unser Handbuch Streuobstwiesenpraxis. Dort sind auch Hinweise zum Baumschnitt sowie Handlungsempfehlungen bei Baumkrankheiten und Schädlingsbefall zu finden.

Oft stellt sich bei der Planung einer Streuobstwiese auch die Frage nach der Finanzierung. Manche Stiftungen und Kommunen fördern zum Beispiel den Kauf von Obstbäumen oder der Pflanzmaterialien. Dabei kommt es häufig darauf an, ob als Privatperson, Verein oder Unternehmen gehandelt wird. Wir haben eine Liste der uns bekannten regionalen und überregionalen Förderer für Sie zusammengestellt.